Presseinfos 2023
Neuer Kindergarten in Betrieb genommen
Aktionskreis Kulmasa
Von Redaktion IVZ Hörstel
Heute, 10.12.2023 - 11:52 Uhr
Im Rahmen einer Feierstunde ist in Kulmasa ein neuer Kindergarten in Betrieb genommen worden. Der Bau der Einrichtung wurde möglich durch den Einsatz der Hörsteler Sternsinger, teilt der Aktionskreis Kulmasa mit.
In diesen Tagen konnte der neugebaute Kindergarten in Kulmasa, Nordghana, in Betrieb genommen werden. In einer Feierstunde überreichte der Bauleiter den Schlüssel an Pfarrer Theodulus Tanti. Das teilt der Aktionskreis Kulmasa – Pater Hagen, Hörstel in einer Pressemitteilung mit.
Der Bau des Kindergartens in dem Hauptort Kulmasa war möglich geworden durch den Einsatz der Hörsteler Sternsinger. Sie hatten in den vergangenen Jahren fleißig Spenden gesammelt. Ihnen allen gebühre ein dickes Dankeschön, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Sternsingerwerk in Aachen hat die Baumaßnahmen koordiniert und begleitet. Durch Vermittlung des Aktionskreises Kulmasa unterstützt das Bistum Münster die Einrichtung des Kindergartens mit Möbeln mit der Summe von 4.500 Euro.
Mit Geldern des Aktionskreises werden verschiedene Spielgeräte angeschafft. Pfarrer Tanti, das Partnerkomitee und die ganze Gemeinde bedanken sich laut Aktionskreis ganz herzlich für die Unterstützung. Wer die Arbeit des Aktionskreises Kulmasa – Pater Hagen unterstützen möchte, findet alle erforderlichen Informationen auf der Website:www.kulmasa-hoerstel.de.
Martin Wilde berichtet aus Kulmasa
IVZ-Bericht vom 28.11.2023
Aktionskreis Pater Hagen
HÖRSTEL. Auf Einladung des Aktionskreises Kulmasa – Pater Hagen, Hörstel, berichtete der Referent Martin Wilde bei einem Gesprächsabend von seinen jüngsten Besuchen in Kulmasa im Norden Ghanas. Martin Wilde lebt mit seiner ghanaischen Frau in der Hauptstadt Accra und betreut als Vertreter mehrerer Stiftungen das Aufbauprojekt der Missionsärztlichen Schwestern (MMS) in der Partnergemeinde Kulmasa.
Der Aktionskreis Kulmasa berichtet in einer Pressemitteilung von einem interessanten und informativen Gedankenaustausch. In einem ganzheitlichen Ansatz planen die Schwestern ein kleines Krankenhaus zu bauen. Fertiggestellt sind bereits ein Schwesternhaus und ein Schulungs- und Bürogebäude, dass zurzeit bereits als Krankenstation genutzt wird. Obwohl der Bau des eigentlichen Krankenhauses noch nicht einmal begonnen hat, laufen die Patienten den Schwestern laut Martin Wilde „die Bude“ ein, heißt es in der Mitteilung des Aktionskreises. Durch ihre regelmäßigen Sprechstunden in den umliegenden Gemeinden haben sie offensichtlich so viel Vertrauen in ihre Kompetenzen geweckt, dass die Patienten einfach kommen und vieles jetzt unter provisorischen Bedingungen bereits möglich gemacht wird.
Zum ganzheitlichen Ansatz gehört auch die Idee der Verbesserung der Ernährungssituation. Das mit Spendengeldern aus Hörstel mitfinanzierte Projekt Gemüseanbau in der Trockenzeit klappt sehr gut. Die Schwestern haben die Anbauflächen inzwischenschon ausgeweitet und auch ein Tunnelgewächshaus aufgestellt. Mais, Bohnen, Erdnüsse, Hirse und Linsen werden getrocknet und zu Mehl gemahlen und den jungen Müttern mit in die Dörfer gegeben. Unter Zugabe von Wasser können sie dann für ihre oft unterernährten Kinder und Säuglinge eine nahrhaftere Mahlzeit zubereiten. Die Schwestern sehen in ihren Sprechstunden immer mehr Kinder, die durch Unterernährung entwicklungsverzögert oder auch behindert sind. Die von Martin Wilde gezeigten Fotos machten schon sehr betroffen.
Vom auch von Hörstel mitfinanzierten „Seifenprojekt“ konnte Martin Wilde Gutes berichten. Die von den Schwestern geschulten Frauen kommen nach wie vor alle zwei Wochen zusammen und stellen gemeinsam eine große Menge Seife her. Sie nehmen die Seife mit in ihre Dörfer, verkaufen sie und behalten einen Teil des Gewinnes für sich. Gerade in der achtmonatigen Trockenzeit verbessern sie mit dem Verkaufserlös die Lebensbedingungen ihrer Familien. Durch die Verwendung von Seife gehe es mit der Gesundheit und Hygiene im ganzen Dorf in kleinen Schritten bergauf. Den anderen Teil des Gewinnes nutzen die Frauen, um erneut Rohstoffe und Zutaten für die nächste Seifencharge einkaufen zu können.
Wilde hatte auch den neuen Kindergarten in Kulmasa besucht. Er wurde aus den Erlösen der Sternsinger- Sammlungen aus Hörstel finanziert und ist so gut wie fertiggestellt. Es fehlen lediglich noch die Möbel und Spielgeräte.
Martin Wilde berichtete von der großen Dankbarkeit der Menschen für die Hilfen. Sie grüßen laut Wilde die Menschen in Hörstel und danken allen für die Unterstützung.
Weitere Informationen über die Arbeit des Aktionskreises unter: www.kulmasa-hoerstel.de
43 Aussteller locken Besucher
IVZ-Bericht vom 07.11.2023
Von Rita Althelmig
Martinimarkt in Bevergern
HÖRSTEL-BEVERGERN. Bei der Eröffnung des Martinimarktes der Bevergerner Werbegemeinschaft am Sonntag um 11 Uhr war der Regen- schirm noch notwendig. Doch ein paar Minuten später versprach Bürgermeister David Ostholthoff, er hätte den heftigsten Regen in Riesenbeck gelassen. Er begrüßte, dass der 20. Bevergerner Martinimarkt als traditionelle Veranstaltung stattfinden konnte und wünschte viele Gäste. Zuvor hatte Ortsvorsteher Thorsten Löchte der Werbegemeinschaft gedankt. Auch der Aufbau des Marktes mit den Holzhütten mit 30 Helfern habe sehr gut geklappt, freute er sich.
„Bei dem Wetter hatte ich schlechteren Umsatz befürchtet.“ Ein Händler
Genau 43 Aussteller nahmen am Sonntag teil, so viele wie noch nie. Bei der Eröffnung dabei war auch der Spielmannszug, der mit fröhlichen Klängen auf den Markt einstimmte. Der Imkerverein Hörstel zeigte seine Waren, es gab Stände mit Likören und anderer Feinkost. Eine Weinprobe konnte durchgeführt werden, und wer lieber ein Bier einen Glühwein oder eine Limo trinken wollte, war an den Getränkeständen gut bedient.
Doch auch der Hunger konnte gut gestillt werden. Viele Besucher hatten sich schon auf die Reibeplätzchen beim DRK-Ortsverein Bevergern gefreut, doch auch Pommes, Hot Dogs oder Süßes konnten genossen werden. Ortsvorsteher Thorsten Löchte packte selbst mit an und buk leckere Quarkbällchen am Bäckerstand Pelster. Die Kindergärten St. Marien und Ringelblume stellten sich vor sowie der Aktionskreis Kulmasa – Pater Hagen Hörstel e.V. und der Eine- Welt-Stand. Das Heimathaus Bevergern war ganztags geöffnet und es konnte der Kalender 2024 erworben werden. Die Seiler drehten ihre Seile und erweckten besonders bei Kindern großes Interesse.
Es gab neben den gewerblichen Ausstellern auch viele Anbieter, die hobbymäßig arbeiten. Irmtraud Isserstedt sagte, sie habe ein ganzes Jahr nur für den Bevergerner Martinimarkt aus Wolle und Stoffen fleißig gehandarbeitet, sie hatte wunderbare Unikate gefertigt. Aber auch an den anderen Ständen waren Kleidung für die kühle Jahreszeit, Mützen, Handschuhe Schals zu finden. Auch der Zauberkünstler fehlte nicht, er drehte aus Luftballons phantasievolle Hüte, Tiere und anderes.
Auch an den anderen Ständen gab es wertvolle Geschenkideen, Dekorationen aus Holz, Keramik, Stahl, Stein, Gips und Kerzen in allen Variationen waren zu finden. Kurzum: Es gab ein riesiges Angebot.
Bei der Verlosung waren ein Fahrrad ein Fernseher, und eine 100 Kilogramm schwere Vogeltränke zu gewinnen. Weil der Gewinner des Fahrrads lieber den Fernseher gehabt hätte und der Gewinner des Fernsehers lieber das Fahrrad, wurde kurzerhand getauscht. Nichteingelöste Gewinne können am Freitag, 10. November, in der Zeit zwischen 15 Uhrund17 Uhr in der Ausstellungshalle Helmig und Hallmeier abgeholt werden.
So ganz ohne Schirm ging es im Laufe des Tages doch nicht, aber insgesamt war der dennoch Besuch erfreulich gut, die Händler äußerten sich zum Schluss einigermaßen zufrieden. „Bei dem Wetter hatte ich schlechteren Umsatz befürchtet“, hieß es an mancher Stelle. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft war ebenfalls zufrieden. Selbst am Abend zuvor, bei „Bevergern glüht“, wo es zu Beginn noch recht ungemütlich nieselte, wären noch bis spät in der Nacht Besucher da gewesen.
Abgerundet wurde der Martinimarkt mit einer Andacht in der St. Marien-Kirche, einem Laternenumzug und dem Mysterienspiel auf dem Burgplatz, organisiert von der CDU-Ortsunion Bevergern. Und zum Abschluss gab es einen Stutenkerl.
Solaranlage für Brunnenbetrieb
IVZ-aktuell - Hörstel, Freitag 25.08.2023 - 15:25 Uhr
Von Marianne Sasse
Aktionskreis Kulmasa
Der Aktionskreis Kulmasa freut sich über Erfolge seiner Arbeit. Unter anderem gibt es Fortschritte beim Kindergartenbau in Kulmasa, und es soll dort eine Solaranlage für den Betrieb des Brunnens angeschafft werden.
Einen neuen Flyer mit dem Motto „Gemeinsam über Grenzen helfen“ hat der Aktionskreis Kulmasa – Pater Hagen, Hörstel bei seinem Arbeitstreffen am Donnerstagabend im Haus Elisabeth vorgestellt. Entworfen hat den Flyer die gebürtige Hörstelerin, jetzt aber in Berlin lebende Grafikdesignerin Sibylle Egelkamp. Diese Flyer, die unter anderem über Pater Hagen, den Aktionskreis und seine Arbeit informieren, liegen ab sofort in Hörstel an verschiedenen Stellen aus.
Auch berichtete der Vorsitzende über die Fortschritte des Kindergartenbaus in Kulmasa. „Dank unserer fleißigen Sternsinger werden die Kleinen in Kulmasa bald ihren neuen Hort beziehen können.“ Weiter sagte er, dass die Boxen mit den Getreidemühlen mit Verspätung und hohen Zollgebühren endlich in Kulmasa angekommen sind. Und er informierte, dass aus Kulmasa der Wunsch an ihn herangetragen wurde, die Pumpe des Wasserbrunnens im Zentrum des Ortes mit Solarenergie zu betreiben. Diese Solaranlage könne vor Ort zum Preis von 6000 Euro gekauft werden. Dank vieler Spenden, unter anderem aus Familienfeiern, Geburtstags- und Ehejubiläen, dank der Zuwendungen bei Beerdigungen und der vielen kleinen und großen Spenden, für die sich der Vorstand herzlich bedankt, kann der Aktionskreis diese Kosten übernehmen.
Ein weiteres Thema war die Bestückung der Verkaufsstände bei verschiedenen Märkten im Herbst und Winter, auf denen der Aktionskreis sich und seine Arbeit vorstellen und Waren verkaufen möchte, um mit dem Erlös Hilfe in Kulmasa zu ermöglichen. Da Socken und Topflappen auf den Märkten im vergangenen Jahr sehr gefragt waren, sollen sie auch jetzt wieder angeboten werden. Hier sucht der Aktionskreis noch Personen, die bereit sind, Socken zu stricken oder Topflappen zu häkeln. Das Material wird gestellt. Wer Interesse hat, wird gebeten, sich per Mail an Ulla Jung,ursula.jung@mauljung.de, zu wenden. Das nächste Treffen des Aktionskreises ist Mittwoch, 18. Oktober, 19.30 Uhr, im Haus Elisabeth. Interessierte sind willkommen.
Buntes Programm zum Mitmachen und Zuschauen
IVZ-Bericht vom 18.06.2023
Von Marianne Sasse
Familienfest im Bürgerpark
ms- HÖRSTEL. Bei den Besucherinnen und Besuchern kam die zweite Auflage des Familienfestes im Hörsteler Bürgerpark am Sonntag sehr gut an. Befragte, unter ihnen auch Pfarrer Heinrich Blankemeyer, fanden nur lobende Worte. „Ich finde den Bürgerpark wunderbar“, meinte beispielsweise Monika Grothus. „Die Lage ist ideal“, ergänzte ihr Ehemann Alfons. Beide begrüßen es, dass er auf diese Weise genutzt wird. „Das Fest ist sehr schön“, befand auch Rani Muthukumarasamy. Sie war am Sonntag zusammen mit ihrer Freundin Renate Weidlich gekommen, und sie kannte Pater Hagen sehr gut. „Als ich klein war, hat er mir sehr geholfen. Er hat mein Leben gerettet“, sagt sie. Da der Erlös dieses Festes an den Aktionskreis Kulmasa Pater Hagen, Hörstel, gespendet wird, wollte sie Pater Hagen durch ihre Teilnahme etwas zurückgeben.
Markus Mergenschröer, stellvertretender SPD-Ortsvereinsvorsitzender, und Bürgermeister David Ostholthoff begrüßten die Gäste am Vormittag, wünschten einen schönen Tag und einen ebensolchen Sommer. Der Bürgermeister freute sich, dass dieses Fest nach der Premiere im vergangenen Jahr nun zum zweiten Mal und breiter aufgestellt durchgeführt wurde. Der Hitze am Sonntag trotzten die zahlreichen Kinder und Erwachsenen, die das Spiel- und Unterhaltungsangebot genossen, sich die Oldtimerfahrzeuge und Trecker der Oldtimergruppe des Heimatvereins anschauten, mit Speisen und Getränken oder Kaffee und Kuchen ein schattiges Plätzchen suchten, um mit Bekannten und Freunden zu plauschen.
Schon ab dem frühen Mittag hatte sich am Imbiss-Stand eine lange Schlange gebildet. Nachmittags war dann der Kuchenstand sehr gefragt. Auch die Helfer im Getränkewagen kamen ganz schön ins Schwitzen. Die Kinder schleckten Eis und vergnügten sich an den vielen verschiedenen Spielständen. Wer wollte, konnte sich zudem an einem Schätzspiel beteiligen, das Alter von Bäumen anhand von Baumscheiben bestimmen, am Glücksrad drehen, Karussell fahren oder sich über die Arbeit des Aktionskreises Kulmasa informieren.
Die SPD Hörstel und der Heimatverein Hörstel, Organisatoren dieses Festes, hatten viele weitere Unterstützer mit ins Boot geholt, wie die Sporthelfer der Gesamtschule Hörstel, Mitarbeiterinnen des Bewegungskindergartens St. Martin und des Kinderturnens im SC Hörstel, die allesamt Spielstände betreuten, zwei Tanzgruppen der Burggarde Bevergern sowie die noch recht junge Band „GHAMB“, die sich vor einem Jahr in der Musikschule Ibbenbüren zusammengefunden hat und das Publikum mit Nirvana-Songs bestens unterhielt.
Den ersten Auftritt an diesem heißen Tag hatte mittags die Juniorengarde der Burggarde Bevergern. Sie begeisterte mit einem mitreißenden Tanz zum Thema „Fußball“, was ihr nicht nur viel Beifall brachte, sondern auch eine Runde leckeres Eis, spendiert vom SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Coße, der, wie schon im vergangenen Jahr, zu diesem Familienfest nach Hörstel gekommen war.
Am Nachmittag wurde das Showprogramm mit der Zwergengarde der Burggarde Bevergern fortgesetzt. Niedlich anzusehen waren die kleinen Mädchen, die an diesem Nachmittag ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten, in ihren roten Tutus und weißen T-Shirts. „Ich bin mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden, vor allen, weil wir dank der verschiedenen Gruppen des Heimatvereins Hörstel und der weiteren Helfer mehr anbieten konnten als im vergangenen Jahr,“ so Ulla Jung, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hörstel. Auch mit der Besucherzahl zeigte sie sich sehr zufrieden.
Aktionskreis Kulmasa auf dem Marktzauber dabei
IVZ-aktuell - Hörstel Dienstag, 16.05.2023 14:00 Uhr
Von Marianne Sasse
Einsatz für den guten Zweck
Handgefertigte Waren verkaufte der Aktionskreis Kulmasa beim Marktzauber in Gravenhorst. Der Erlös ist für die Bildungsarbeit im ghanaischen Kulmasa bestimmt, welches die Wirkungsstätte des verstorbenen Afrikamissionars Pater Bernhard Hagen ist.
„Kommt der Schmuck aus Ghana?“ „Gibt es in Ghana Elefanten?“ „Aus welcher Wolle sind die Socken?“ „Wofür nimmt man Kirschkernkissen?“ „Wie lange ist die Marmelade haltbar?“ Diese und viele weitere Fragen wurden den Mitgliedern des Aktionskreises Kulmasa – Pater Hagen, Hörstel, gestellt, die am Sonntag auf dem Marktzauber in Gravenhorst den Stand des Aktionskreises besetzten. Sie verkauften handgefertigte Waren, um vor allem die Bildungsarbeit im ghanaischen Kulmasa, der einstigen Wirkungsstätte des verstorbenen Afrikamissionars Pater Bernhard Hagen weiterzuführen und auszubauen. Unter anderem finanziert der Aktionskreis 18 Hilfslehrer, zumeist Studenten, die Kinder in abgelegenen Dörfern unterrichten.
Ein Stand auf dem Marktzauber ist eine gute Möglichkeit, über die Arbeit des Aktionskreises zu informieren und natürlich, um möglichst viel selbst Hergestelltes zu verkaufen. Alle Mitglieder im Aktionskreis arbeiten ehrenamtlich.
So ein Verkaufsstand bedeutet viel Arbeit, gerade auch im Hintergrund. Frauen und Männer stellen Hand-, Näh- und Bastelarbeiten sowie Eingekochtes und Marmeladen her, damit der Stand mit attraktiven Waren bestückt werden kann.
Ein Team um den Vorsitzenden des Aktionskreises Ludger Hinterding baute am frühen Sonntagvormittag den Stand auf, räumte alles ein und dekorierte, um den Blick der Besucher anzuziehen.
Ingrid Stegemann, Maria Hinterding und Angelika Wallmeyer verkauften an diesem Tag. Es war noch nicht ganz 11 Uhr, da fragte die erste Kundin nach einer Flasche Brombeersirup. Zunächst lag das Interesse der Kundschaft auf Marmeladen und anderen Kleinigkeiten. Bei dem breit gefächerten Sockenangebot schauten viele, das Kaufinteresse war zunächst gering.
Eine Kundin suchte schwarz-weiße Topflappen aus. Wie sie sagte, hat ihre Tochter eine schwarz-weiße Küche. Da passen sie perfekt. Genähte Einkaufstaschen wechselten den Besitzer. Auch nach einer Schürze wurde gefragt, aber nur mit zwei aufgesetzten Taschen. Die war im Angebot, die Käuferin glücklich. Eine Kundin kaufte gleich vier Insektenhotels. „Dann habe ich etwas zum Verschenken im Haus“, freute sie sich. Ein großer Trog aus Holz weckte das Interesse eines Ehepaares. Aber was damit machen, fragte es sich. Achselzucken. Es ging weiter, um nach kurzer Zeit zurückzukommen und ihn für den Garten zu kaufen. „Wir wissen zwar noch nicht, wofür wir ihn gebrauchen, aber er ist schön“, sagte das Paar.
Es war stets was los am Stand. An eine Pause war nicht zu denken. Und immer wieder informierten die Verkäuferinnen die Interessierten über die Arbeit des Aktionskreises.
Später kam auch der Sockenverkauf in Gang. Vermehrt wurde danach gefragt, nach den verschiedenen Größen, nach der Art der Wolle. Ruckzuck waren die ganz großen Größen vergriffen. Das Fazit am Abend: Der Einsatz hat sich gelohnt.
Sternsinger sammeln Rekordsumme
IVZ-Bericht vom 11. Januar 2023
95 Prozent der Straßen in Hörstel besucht
-ms- Hörstel. 9920 Euro. So viel Geld haben die Sternsinger in St. Antonius Samstag gesammelt. Dieses Rekordergebnis, das eine Zwischensumme darstellt, verkündete Pastoralreferent Josef Jans-Wenstrup am Sonntagvormittag im Sternsinger-Dankgottesdienst in der St.-Antonius-Kirche, den er und Pastor Heinrich Blankemeyer zusammen mit vielen Sternsingerkindern, Messdiener/innen und den Gläubigen feierten. Ludger Hinterding und Franz-Josef Egelkamp vom Aktionskreis Kulmasa erzählten vor mucksmäuschenstillen Zuhörerinnen und Zuhörern anschaulich von ihrer Ghana-Reise.
Schon vor der Sternsingeraktion war klar, dass das Geld für den Neubau eines Kindergartens in Kulmasa/Ghana, der ehemaligen Wirkungsstätte des verstorbenen Weißen Vaters Pater Bernhard Hagen, bestimmt ist. 63 Mädchen und Jungen hatten sich in 18 Sternsinger-Gruppen auf den Weg gemacht, um den Segen zu den Menschen zu bringen und um Spenden für dieses Projekt zu bitten. „95 Prozent aller Straßen haben die Sternsinger geschafft. Viele Gruppen hatten Elternteile und Jugendliche dabei – eine enorme Tatkraft der Hörsteler Kinder und Familien“, teilt Beate Allrogge vom Sternsinger-Team mit.
An der Krippe in der St.-Antonius-Kirche stand zudem am Samstag und Sonntag eine Spendenkrone, das Geld darin war bis Redaktionsschluss noch nicht ausgezählt. Und es besteht weiterhin die Möglichkeit, Spenden für die Sternsingeraktion zu überweisen.